wie alles begann...

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wie alles begann... (also 2020)

25. Mai 2020

Das letzte Jahr war für mich, trotz oder eigentlich gerade aufgrund einschneidender Veränderungen, ein fulminantes Jahr! Prickelnd, köstlich, reich an Erlebnissen, gespickt mit viel Selbsterkenntnis, mutig, ausgiebig heilsamer Zeit am Meer, ausprobieren, unvergesslicher Zeit mit Freundinnen, Weinen und (Göttin sei Dank) 1000 Mal mehr Lachen.

In dieser aufregenden Zeit habe ich auch viele Bekanntschaften gemacht und durfte dadurch Einblicke in die Leben anderer haben (that's really my thing). Und ich habe gemerkt, mich inspirieren Menschen, die Leidenschaften haben und leben. Mich faszinieren begeisterte Menschen.

Und wie es mein Leben so will (weil es mich nicht auskommen lässt, hinsichtlich der Entwicklungen die passieren sollen), hatten all diese Menschen, die ich kennenlernen durfte, im vergangenen Jahr, dies gemeinsam. Sie lebten eine (oder mehrere) Leidenschaften.

Ich war beeindruckt, neugierig, mitunter verärgert und wurde nachdenklich. Ich spürte Neid (ich weiß, das ist nicht sehr lobenswert, aber das sucht man sich nicht gleich so aus), weil ich genau das bei mir vermisste und die Sorge hatte, etwas verpasst haben zu können (z.B. Talente entdecken).

Gestärkt durch die Erfahrungen des vergangen Jahres und nach wie vor neugierig und mich sehnend nach neuen Erlebnissen, fasste ich den Entschluss: was ich an oder bei anderen bewundere, probier ich selbst aus!

Dadurch lerne ich mich besser kennen, erfahre mich in neuen Situationen, und erlebe mich immer wieder neu. Und dann entscheide ich, ob es für mich und zu mir passt. Gewonnen habe ich in jedem Fall etwas: Bereicherung.

Ich kann das jedem empfehlen. Ich neige ja dazu, mich in der Bewunderung anderer zu verlieren (Instagram etc. sei gedankt, dass dies ja easy möglich ist) und es endet in der Abwertung meinerselbst: wie toll sind alle anderen und wie wenig bin ich selbst. Kann man so in das Bild von sich integrieren und verfestigen oder man kriegt seinen Arsch hoch und widersetzt sich, sich selbst.

Und folgt Pippi Langstrumpfs Worten, die sagte, „das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“.

Das gelingt nicht immer gleich gut, aber wenn es gelingt ist es wundervoll befreiend, intensiv, erfüllend, befriedigend und in jedem Fall unterhaltsam.

by aheadfullofglitter